Das Microsoft Produkt – Portfolio ist umfangreich. Damit Sie sich nicht im Dschungel der Lizenzierung verirren, beraten wir Sie gern und umfassend in diesem Bereich. Neben Desktopanwendungen wie Office oder Desktopbetriebssystemen wie Windows, bietet Microsoft auch eine Vielzahl an Serverlösungen. Generell lassen sich die Microsoft Produkte in neun unterschiedliche Lizenzkategorien einteilen.
Desktopanwendungen
Jedes Gerät, von welchem aus Sie die Software nutzen — entweder lokal, remote oder über ein Netzwerk, muss für die spezifische Desktop-Anwendung lizenziert sein.
Desktopbetriebssystem
Für jedes Gerät, auf welchem Sie die Software installieren beziehungsweise von welchem Sie auf die Software zugreifen, müssen Sie eine Lizenz erwerben. Sie dürfen nur eine Kopie auf dem lizenzierten Gerät installieren beziehungsweise von diesem aus über einen Netzwerkserver nutzen.
Developertools
Jeder Nutzer, dem Sie den Zugriff auf die Software oder deren Verwendung erlauben, muss über eine Lizenz für die entsprechenden Developer Tools verfügen. Der lizenzierte Nutzer ist damit berechtigt, eine beliebige Anzahl von Kopien auf einer beliebigen Anzahl von Geräten zu installieren. Es muss sich hierbei um Geräte handeln, die er dazu nutzt.
Onlineservices
Lizenzen für Microsoft Online Services bieten den lizenzierten Nutzern beziehungsweise Geräten den Zugriff auf den von Microsoft gehosteten Service. Folgende Lizenztypen gibt es: Nutzer-Abonnementlizenz, Geräte-Abonnementlizenz, Dienst-Abonnementlizenz und Add-On-Abonnementlizenz.
Serverbetriebssysteme
Bei Windows Server-Betriebssystemen müssen Sie die physischen Prozessoren eines Servers, auf welchem Sie Instanzen der Serversoftware ausführen, lizenzieren. Im Allgemeinen benötigen alle Server-Betriebssystem-Produkte eine Zugriffslizenz (Client Access License, CAL) für alle Nutzer oder Geräte, die auf die Serversoftware zugreifen. Es gibt zwei Typen von CALs: Geräte-CALs und Nutzer-CALs.
Management Server
Sie müssen jedem Gerät beziehungsweise Server, welcher durch System Center 2012 verwaltet wird, eine Management-Lizenz zuweisen. Management-Lizenzen sind dabei in zwei Varianten verfügbar: Server-Management-Lizenz und Client-Management-Lizenz.
Serveranwendungen
Die meisten Server-Anwendungen wie SharePoint Server 2013 oder Exchange Server 2013 werden im Server/CAL-Lizenzmodell lizenziert. Für Nutzer oder Geräte, die auf eine Instanz der Serversoftware zugreifen müssen Sie sogenannte Zugriffslizenzen (Client Access License, CAL) erwerben.Diese sind in zwei Kategorien verfügbar: Geräte-CALs und Nutzer-CALs.
Server Core-Lizenz
SQL Server Enterprise sowie SQL Server Standard 2014 werden pro Core lizenziert. Sie sind hierbei berechtigt, entweder nach physischen Cores auf einem Server oder nach einzelner virtueller Betriebssystemumgebungen zu lizenzieren.
Spezialserver
Im Falle von Spezialservern, wie beispielsweise Windows Server 2012 Essentials, Groove Server 2010 oder Microsoft Dynamics CRM Workgroup Server 2011 müssen Sie jede Lizenz einem einzelnen Server zuweisen.