Eine digitale Transformation in der Industrie ist mittlerweile unumgänglich. Mit unserem letzten Blogeintrag über die aktuelle Homeoffice-Situation: „Homeoffice – Modewort in 2020?“ wird klar, dass es ohne eine Digitalisierung von internen Prozessen zu Zeiten der Corona-Krise sehr mühselig wird, seinen Workflow und Unternehmensstandard beizubehalten. Doch was bedeutet Digitalisierung bezogen auf Ihr Unternehmen genau? Welche Stolpersteine aber auch Chancen kommen aus diesem Change-Management hervor? Und wie FMP für Sie eine Lösung sein kann, erfahren Sie heute in diesem Artikel.
Digitalisierung – für eine Industrie 4.0
Allgemein bezeichnet man den Begriff Digitalisierung als eine Veränderung von Prozessen, Objekten und Ereignissen, welche durch eine zunehmende Nutzung von digitalen Geräten erfolgt. Also eine Umwandlung von analogen Daten (zum Beispiel handschriftlich verfasste Dokumente) in eine digitale Form (eine Textdatei zum Beispiel). Häufig kommt in Zusammenhang mit Digitalisierung der Begriff Industrie 4.0 vor. Denn wenn durch eine Digitalisierung, sich Prozesse intelligent miteinander vernetzen lassen, eigenständig kommunizieren und bei Bedarf in Prozessen unterstützend wirken, dann sprechen wir von Industrie 4.0.
Welche Chancen und Herausforderungen bietet die vierte industrielle Revolution?
Dank moderner Lösungen aus dem Bereich der Digitalisierung kann die Kommunikations- und Informationstechnologie eingesetzt werden, um eine deutlich höhere und effektivere Produktivität zu generieren. Je nach Unternehmen und je nach Schwerpunkt der Produktion können unterschiedliche Lösungen der intelligenten Vernetzung und Digitalisierung in Zukunft die Arbeitswelt bestimmen.
Betrachten wir zunächst einmal die verschiedenen Möglichkeiten und Merkmale der neuen industriellen Revolution, bevor wir zu den hemmenden Faktoren bei der Implementierung kommen.
Dieses Video erklärt die Möglichkeiten im Zuge der Industrie 4.0 sehr anschaulich: zum Video
Was bedeutet das nun auf die Schnelle?
Eine flexible Industrie 4.0 Produktion:
Die optimierte Vernetzung erlaubt besser abgestimmte Schritte und somit eine deutlich höhere Produktivität.
Optimierte Logistiklösungen:
Warenketten können von Algorithmen berechnet und optimiert werden. Maschinen und Lager melden selbstständig fehlende Produktionsmittel und auch die Auslieferung der fertigen Produkte erfolgt durch ein smartes und somit schnelles agierendes System.
Aktive Ressourcenschonung:
Produkte werden zukünftig so entwickelt, dass diese über ihren vollen Lebenszyklus hinweg optimal eingesetzt werden können.
Klare Kundenorientierung:
Durch smarte Produkte können die Produzenten viel besser die Wünsche und Anforderungen der jeweiligen Zielgruppe erfassen und somit optimierte Produkte anfertigen.
Effektive Nutzung aller Daten:
Die enormen Daten, die durch die Digitalisierung anfallen, bieten die Möglichkeit ganz neuer Service-Lösungen.
Zwar sind Industrie 4.0-Technologien und deren Thematik gefragt und das Interesse im Mittelstand sehr groß, den Schritt zur Konkretisierung von Projekten wagen jedoch bislang nur wenige. Die Gründe hierfür sind neben Fachkräftemängel im IT-Sektor, Finanzierungsaspekte und fehlenden Standards auch besonders das Thema Security. Demnach fehlt den Unternehmen eine umfassende Implementierungsstrategie für die hohe Komplexität des Konzepts sowie eine fundamental transparente und ethisch vertretbare M2M-Kommunikation.
Wahllose Digitalisierung:
Es ist nicht empfehlenswert, I4.0 oder Software zu implementieren, nur weil es der neuste Trend ist. Die Umsetzung sollte vielmehr ein Vorteil für das Unternehmen und seine Mitarbeiter liefern.
Der Fokus ist nicht nur auf die Software allein gerichtet:
Häufig fokussieren sich die Unternehmen nur auf die Anwendungen und Methoden, doch vergessen die nötigen Handlungen von Mitarbeitern. Prozessverbesserungen können schließlich nur gemeinsam fortlaufend funktionieren, Digitalisierung hin oder her.
Auf die Umsetzung kommt es an!
Dank bereits vielen verschiedenen Veröffentlichungen von Forschungen können wir bereits jetzt deutlich erkennen, welche Chancen aber auch welche Herausforderungen die Industrie 4.0 bieten wird. Es liegt an den einzelnen Unternehmen sich frühzeitig für diesen Umschwung zu rüsten und mittels eigener Digitalisierung der Produktionsabläufe die Übergänge so einfach wie möglich zu gestalten. Denn digitale Daten sind in der zukünftigen Produktion der Schlüssel zum Erfolg.
Wenn Sie jetzt Unterstützung in Ihrer Digitalisierung von Prozessen benötigen und ein Konzept mit einer passenden Implementierungsstrategie erhalten möchten, oder Fragen bezüglich der Möglichkeiten von Industrie 4.0 haben, senden Sie uns eine unverbindliche Anfrage.